Die GSRS in der Stratosphäre
Das Projekt ist im 2. Anlauf geglückt. Die Sonde, die 19 SuS der Georg-Schulhoff-Realschule am 20.06.2018 um 13:45 Uhr auf dem Sportplatz in die Stratosphäre schickten, kam zurück und lieferte viel Datenmaterial. Wir wollten hoch hinaus: Die Acht- bis Zehntklässler schickten einen selbst gebauten Wetterballon knapp 30.000 Meter hoch in die Stratosphäre. Außergewöhnliche Bilder und ein imposantes Video des Fluges entstanden. Außerdem wurden Daten über Luftfeuchtigkeit, Luftdruck und Temperatur gesammelt. Die Messsonde landete gegen 17.30 Uhr wieder wohlbehalten in einem Baum in Ampen, einer kleinen Ortschaft in der Nähe von Soest. Dass die Messsonde irgendwo dort landen würde, war aufgrund von Berechnungen der aktuellen Windrichtung frühzeitig klar. Also hatte sich ein Team von 5 SuS mit Herrn Körber schon kurz nach dem Start des Ballons auf den Weg gemacht. Dank der örtlichen freiwilligen Feuerwehr konnte die Sonde geborgen werden. In die Sonde wurde von der Projektgruppe jede Menge Technik eingebaut. Zum Beispiel eine Videokamera zur Realisierung von Videoaufnahmen, ein GPS-Tracker zur Aufzeichnung der Flugkoordinaten und der Positionsbestimmung nach der Landung und ein Datenlogger zur Aufzeichnung der Flughöhe, der Innen- und Außentemperatur, des Luftdrucks und der Luftfeuchtigkeit. Die Sonde wurde mit einem 10 Meter langen Seil an einem Fallschirm befestigt, der sie langsam zur Erde gleiten lassen sollte, wenn der mit Helium gefüllte Wetterballon bei abnehmendem Außendruck in der erreichten Messhöhe zerplatzen würde. Es klappte. Die Messsonde hat nicht nur tolle Bilder mitgebracht, es gibt auch jede Menge Auswertungsmaterial. Das will die Projektgruppe nun sichten. Es entstand ein faszinierendes Video, das auf der Homepage unserer Schule zu sehen ist.
Das Video
Unser Dank richtet sich an den Förderverein unserer Schule für das Sponsorn des Wetterballons inklusive Messsonde. Ein weiteres Dankeschön für das Sponsorn des Heliumgases geht an das Geschäft BALLOONS in Hilden.