Fördern und Fordern – unser Konzept

Neue Herausforderungen bedingen neue Wege zum Lernerfolg.
Es werden am Ende der Klasse 10 zentrale Abschlussprüfungen zur Erlangung des Schulabschlusses durchgeführt.
Um unsere Schülerinnen und Schüler optimal darauf vorzubereiten, haben wir ein professionelles Förder- und Forderkonzept entwickelt.
Der Erfolg Ihrer Kinder liegt uns am Herzen.

Förderprogramm

Erprobungsstufe (Klasse 5+6):

Wir bieten für alle Schülerinnen und Schüler eine wöchentliche Förderstunde in Deutsch, Englisch und Mathematik an.
Unsere Schülerinnen und Schüler haben also über zwei Jahre hinweg drei zusätzliche Wochenstunden Unterricht in den Klassenarbeitsfächern mehr als in der Ausbildungsordnung (APO SI) gefordert.

Klasse 7+8:

Jede Schülerin und jeder Schüler erhält in ausgewählten, kleineren Lerngruppen in einem der Fächer Deutsch, Englisch oder Mathematik zusätzlichen Förderunterricht im Vormittagsbereich.

Wir fördern auch die Begabten:

Unsere besonders leistungsstarken Schülerinnen und Schüler werden in Forderkursen zusammengefasst, in denen sie ihrem Lerntempo gemäß projektorientiert gefordert werden.

Klasse  9+10:

Zur Vorbereitung auf die Abschlussprüfungen fördern wir unsere Schülerinnen und Schüler in Intervallkursen in den Kernfächern Deutsch, Englisch, Mathematik.
Die Schülerinnen und Schüler wählen selbstständig in Jahrgangsstufe 9 und 10 jeweils zwei Fächer, in denen sie ihren individuellen Förderbedarf sehen und nehmen an Blockkursen im Nachmittagsbereich teil.

Hier weiten sie ihre Stärken aus und vermindern noch vorhandene Schwächen. Dies vermittelt Kompetenz und Selbstbewusstsein für das erfolgreiche Bestehen der Abschlussprüfungen und für die Herausforderungen in der weiteren beruflichen bzw. schulischen Ausbildung Ihrer Kinder.

LRS Förderung

An der Georg-Schulhoff-Realschule werden Schüler und Schülerinnen mit besonderen Schwierigkeiten im Bereich der Rechtschreibung und des Lesens intensiv gefördert.

Schüler und Schülerinnen, die mit einer attestierten Lese-Rechtschreib-Schwäche zu uns kommen, nehmen in Klasse 5, Klasse 6, Klasse 7 und Klasse 8 am LRS Kurs in der siebten Stunde teil. Dieser Kurs wird wöchentlich angeboten und ist für diese Kinder Pflicht. Es sei denn, diese Kinder nehmen bereits an einer außerschulischen Förderung teil und die Teilnahme an unserem LRS-Kurs wäre kontraproduktiv. Dies wird mit den Eltern und Therapeuten besprochen.

Da der schulpsychologische Dienst Schüler nur noch in Ausnahmefällen auf LRS testet, findet die Testung an unserer Schule statt. Dafür haben zwei Lehrkräfte der Georg-Schulhoff-Realschule mehrere Fortbildungstage beim Schulpsychologischen Dienst verbracht, um in die unterschiedlichen Testverfahren eingeführt zu werden. Darüber hinaus haben diese Lehrkräfte an der berufsbegleitenden Fortbildung zur LRS-Lehrkraft bei der Kindertherapie Ruhrgebiet in Essen teilgenommen.

Seit dem Schuljahr 2012/2013 werden nun die Schüler und Schülerinnen zu Beginn der Klasse 5 bei uns nach dem DRT 5 auf ihre Rechtschreibleistung hin überprüft. So werden automatisch die Schüler herausgefiltert, die unter einer Rechtschreibschwäche leiden. Diese werden dann dem jeweiligen LRS-Kurs zugewiesen, der höchstens aus 10 Kindern besteht. Bei Kindern, die eine sehr auffällige Rechtschreibschwäche aufweisen, wird den Eltern eine Überprüfung durch einen Kinder- und Jugendpsychologen empfohlen, damit sie eine zusätzliche außerschulische Förderung beantragen können; hier arbeiten wir eng mit einer Düsseldorfer Praxis zusammen.

Die LRS-Stunde an unserer Schule ist nicht mit einer regulären Unterrichtsstunde zu vergleichen: In unterschiedlichen Arbeitsphasen werden Konzentration und Wahrnehmung durch vielfältige Übungen und Spiele geschult, danach erfolgt eine konzentrierte Beschäftigung mit der Rechtschreibung. Hier arbeiten wir mit der FRESCH Methode.